airbag off Lancia Thema 2014 Betriebsanleitung (in German)

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Kofferraum-Taste auf der Fernbedie-
nung der ferngesteuerten Türentrie-
gelung (RKE) innerhalb von 5 Sekun-
den entriegelt werden. Alternativ
können Sie auch den äußeren Entrie-
gelungsschalter verwenden, der sich
auf der Unterseite des Kofferraumde-
ckelvorsprungs befindet. Die Entrie-
gelung funktioniert nur, wenn sich
das Fahrzeug im entriegelten Zustand
befindet.
Bei eingeschalteter Zündung (ON/
RUN [Ein/Start]) leuchtet das Sym-
bol für den geöffneten Kofferraum
auf dem Kombiinstrument auf. Nach
dem Schließen des Kofferraums wird
wieder der Kilometerzähler angezeigt.
Bei ausgeschalteter Zündung (OFF
[Aus]) leuchtet das Symbol für den
geöffneten Kofferraum so lange auf,
bis der Kofferraum geschlossen wird.
Weitere Informationen zur Bedienung
des Kofferraums mit der Passive Ent-
ry-Funktion siehe „Keyless Enter-N-
Go™“ in „Vor dem Start“.KOFFERRAUM-
SICHERHEITSWARNUNG
WARNUNG!
Sorgen Sie dafür, dass Kinder we-
der von außen noch von innen in
den Kofferraum gelangen können.
Schließen Sie stets den Koffer-
raumdeckel, wenn Ihr Fahrzeug
unbeaufsichtigt ist. Im Kofferraum
eingeschlossene kleine Kinder fin-
den, auch wenn sie über den Rück-
sitz in den Kofferraum gelangt
sind, möglicherweise nicht wieder
hinaus. Im Kofferraum einge-
schlossene Kinder können ersticken
oder einen Hitzschlag erleiden.
KOFFERRAUM-
NOTENTRIEGELUNG
Als Schutzmaßnahme ist ein Nothebel
im Entriegelungsmechanismus des
Kofferraums eingebaut. Ist eine Per-
son im Kofferraum eingeschlossen,
kann dieser einfach von innen geöff-
net werden, indem an dem im Dun-
keln leuchtenden Griff gezogen wird.
RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunkti-
onen Ihres Fahrzeugs gehören die
Rückhaltesysteme.
Dreipunkt-Sicherheitsgurte für denFahrer und alle Fahrgäste
Erweiterte Front-Airbags für Fah- rer und Beifahrer
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der Fahrerseite
Zusätzliche Seiten-Airbags (SA- BIC) für den Fahrer und Fahrgäste
an Fensterplätzen
Zusätzliche am Sitz befestigte Seiten-Airbags
Kofferraum-Notentriegelung
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Lenksäule und Lenkrad sindenergieabsorbierend
Aktiver Motorhauben-Passantenschutz
Knieschutzpolster auf der Beifahrerseite
Vordersitzgurte mit integrierten Gurtstraffern können den Insassen-
schutz verbessern
Alle Gurtsysteme (ausgenommen Fahrer- und Beifahrersitz) verfü-
gen über automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR), die das Gurt-
band automatisch auf die erforder-
liche Länge für die Befestigung ei-
nes Kindersitzes oder die Sicherung
von größeren Gegenständen auf
dem Sitz einstellen.
Bitte beachten Sie genau alle Infor-
mationen und Hinweise in diesem Ab-
schnitt. Sie erfahren, wie Sie die Si-
cherheitsgurte korrekt anlegen und
sich und Ihre Passagiere auf bestmög-
liche Weise schützen.Die normalen Sicherheitsgurte oder die
ISOFIX-Funktion sind auch zum Befes-
tigen von Kinder-Rückhaltesystemen
geeignet, wenn Sie Kinder befördern,
die zum Anlegen normaler Sicherheits-
gurte noch zu klein sind. Weitere Infor-
mationen hierzu siehe „ISOFIX-
Verankerungssystem für Kinder-
Rückhaltesysteme“.
HINWEIS: Die erweiterten Front-
Airbags sind mit einem mehrstufi-
gen Gasgenerator ausgestattet. So
kann der Airbag in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren, wie
beispielsweise der Schwere und
Art des Unfalls, mit unterschiedli-
cher Stärke aufgeblasen werden.
Mithilfe einiger einfacher Maßnah-
men können Sie die Verletzungsge-
fahr durch einen ausgelösten Airbag
auf ein Minimum reduzieren:
1. Kinder bis 12 Jahre müssen
während der Fahrt immer hinten
sitzen und angeschnallt sein.
WARNUNG!
Bringen Sie niemals einen nach hinten gerichteten Kindersitz vor
einem Airbag an. Ein erweiterter
Beifahrer-Front-Airbag kann ei-
nem Kind unter 12 Jahren und
einem Kind in einer Babyschale
mit Blickrichtung nach hinten
beim Öffnen schwere oder tödli-
che Verletzungen zufügen.
Verwenden Sie Kinder- Rückhaltesysteme mit Blickrich-
tung nach hinten nur auf dem
Rücksitz.
Kinder, die zum Anlegen des norma-
len Sicherheitsgurts im Fahrzeug
noch zu klein sind (siehe Abschnitt
über Kinder-Rückhaltesysteme), sind
auf dem Rücksitz in den entsprechen-
den Kinder-Rückhaltesystemen oder
mithilfe von Sitzerhöhungskissen zu
sichern. Ältere Kinder, die für Kinder-
Rückhaltesysteme oder Sitzerhö-
hungskissen bereits zu groß sind, sind
mit dem normalen Dreipunkt-
Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an-
zuschnallen. Kindern niemals erlau-
ben, den Schultergurt hinter dem 33

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befinden sich über den Seitenfens-
tern, und ihre Abdeckungen sind wie
folgt beschriftet: SRS AIRBAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) ausgestattet, die die
Insassen bei einem Seitenaufprall
schützen. Die in den Sitzen eingebau-
ten zusätzlichen Seiten-Airbags be-
finden sich an der Außenseite der Vor-
dersitze.
HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallenin den Innenverkleidungen
möglicherweise nicht auf, doch
sie öffnen sich bei der Airbag-
Auslösung.
Nach einem Unfall müssen Sie das Fahrzeug sofort zu einem
Vertragshändler bringen.
Airbag-Systemkomponenten
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden
Airbag-Systemkomponenten ausge-
stattet sein:
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) Airbag-Warnleuchte
Lenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der
Fahrerseite
Knieschutzpolster
Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
Zusätzliche in den Sitzen einge- baute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
Frontal- und Seitenaufprallsenso- ren (länder-/modellabhängig)
Gurtstraffer vorn, Gurtschloss- schalter
Funktionen des erweiterten
Front-Airbags
Das moderne Front-Airbag-System
besteht aus mehrstufigen Fahrer- und
Beifahrer-Front-Airbags. Die Aus-
gangsleistung dieses Systems richtet sich nach der Härte und Art des Auf-
pralls, die vom Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) anhand der Infor-
mationen der Frontaufprallsensoren
ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators
wird sofort während eines Aufpralls
gezündet, bei dem der Airbag ausge-
löst werden muss. Diese niedrige Aus-
gangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei ei-
nem schwereren Aufprall wird eine
höhere Ausgangsleistung eingesetzt.
WARNUNG!
Es dürfen keine Gegenstände
über den Airbag in der Instru-
mententafel oder in dessen Nähe
gelegt werden. Solche Gegen-
stände können Schäden verursa-
chen, wenn bei einem genügend
schweren Unfall der Airbag auf-
geblasen wird.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Bringen Sie keinerlei Aufklebero. Ä. auf den Abdeckungen der
Airbags an. Versuchen Sie nicht,
die Airbag-Abdeckungen zu ent-
fernen. Dadurch können die Air-
bags beschädigt werden, und Sie
können bei einem Unfall verletzt
werden, da die Airbags mögli-
cherweise nicht mehr funktionie-
ren. Die Abdeckungen der Air-
bags öffnen sich nur im Fall einer
Airbag-Auslösung.
Die Knieschutzpolster dürfen nicht angebohrt, aufgeschnitten
oder auf andere Weise manipu-
liert werden.

Befestigen Sie kein Kraftfahrzeug-
Zubehör wie Warnleuchten, Auto-
radios, Funkgeräte usw. an den
Knieschutzpolstern.
Zusätzliche in den Sitzen
eingebaute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags können den Insassen
bei einem Seitenaufprall einen noch besseren Schutz bieten. Die zusätzli-
chen in den Sitz eingebauten Seiten-
Airbags sind mit einer auf der Außen-
seite des jeweiligen Sitzes eingenähten
Kennung versehen.
Wenn der Airbag zündet, bricht er die
Naht zwischen Vorder- und Seitenteil
der Sitzverkleidung auf. Jeder Airbag
zündet unabhängig; ein linker seitli-
cher Aufprall zündet nur den linken
Airbag, und ein rechter Seitenaufprall
zündet nur den rechten Airbag.
Zusätzlicher Seiten-Airbag
(SABIC)
Neben der Karosserie bieten Seiten-
Airbags (SABIC) bei einem Seitenauf-
prall den Insassen auf den äußerenSitzplätzen zusätzlichen Schutz. Jeder
Airbag verfügt in Kopfhöhe der au-
ßen sitzenden Insassen über Kam-
mern, die sich bei einem Seitenauf-
prall entfalten und dadurch die
Gefahr von Kopfverletzungen senken.
Die SABIC-Airbags entfalten sich
nach unten und decken beide Fenster
auf der Aufprallseite ab.
HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallen
in den Innenverkleidungen
möglicherweise nicht auf, doch
sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
Wenn Ihr Abstand zu den Seiten-Airbags während der
Kennung der zusätzlichen in den
Vordersitzen eingebauten Seiten-Airbags
Position des Aufklebers für
zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
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Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei jedem
Einschalten der Zündung (Stellung
START oder ON/RUN) die Funkti-
onsbereitschaft der Elektronikbau-
teile des Airbag-Systems. Wenn sich
die Zündung in Stellung OFF (Aus)
bzw. ACC (Zusatzverbraucher) befin-
det, ist das Airbag-System nicht ein-
geschaltet und die Airbags werden
nicht ausgelöst.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) verfügt über eine Reserve-
spannungsversorgung, die sicher-
stellt, dass die Airbags auch dann aus-
lösen, wenn die Batterie schwach ist
oder der Batterieanschluss getrennt
wurde.
Beim Einschalten der Zün-
dung schaltet das Rückhalte-
systeme-Steuergerät (ORC)
außerdem die Airbag-
Warnleuchte
auf der Instrumententa-
fel ca. vier bis acht Sekunden lang
zum Selbsttest ein. Nach dem Selbst-
test erlischt die Airbag-Warnleuchte. Wenn das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) in einem der Bau-
teile eine Fehlfunktion registriert,
wird dies durch kurzes oder ständiges
Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte
angezeigt. Ein einfaches akustisches
Warnsignal ertönt, wenn die Leuchte
nach dem ersten Anlassen des Motors
erneut aufleuchtet.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
führt außerdem eine Diagnose durch
und meldet durch die Airbag-
Warnleuchte im Kombiinstrument,
wenn eine Funktionsstörung festge-
stellt wurde, die das Airbag-System
beeinträchtigen könnte. Bei der Diag-
nose wird darüber hinaus auch die Art
der Funktionsstörung ermittelt.
WARNUNG!
Achten Sie auf die Airbag-
Warnleuchte in der Instrumenten-
tafel, sonst sind Sie unter Umstän-
den bei einem Unfall nicht durch
den Airbag geschützt. Wenn die
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Warnleuchte nach dem ersten Ein-
schalten der Zündung nicht zur
Glühlampenprüfung aufleuchtet,
ständig leuchtet oder während der
Fahrt plötzlich aufleuchtet, lassen
Sie das Airbag-System sofort von
einem Vertragshändler überprüfen.
Gasgeneratoren der erweiterten
Fahrer- und Beifahrer-Front-
Airbags
Die Gasgeneratoren der erweiterten
Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags
sind in der Lenkradmitte und in der
rechten Seite der Instrumententafel
eingebaut. Wenn das Rückhaltesys-
teme-Steuergerät (ORC) einen Unfall
registriert, der so stark ist, dass die
erweiterten Front-Airbags benötigt
werden, sendet es ein entsprechendes
Signal an die Gasgeneratoren. Dar-
aufhin wird eine größere Menge an
ungiftigem Gas erzeugt und die erwei-
terten Front-Airbags damit aufgebla-
sen. Abhängig von verschiedenen
Faktoren, einschließlich Schwere und
Art des Unfalls, sind verschiedene
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Dabei löst das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) nur die zusätzli-
chen Seiten-Airbags (SABIC) auf der
Seite aus, die vom Aufprall betroffen
ist.
Daraufhin wird eine große Menge an
ungiftigem Gas erzeugt, und der seit-
liche Kopf-Airbag wird aufgeblasen.
Der seitliche Kopf-Airbag drückt
beim Aufblasen die Außenkante des
Dachhimmels beiseite und deckt das
Fenster ab. Der Airbag wird in ca.
30 Millisekunden (etwa einem viertel
Lidschlag) mit so hoher Kraft aufge-
blasen, dass Sie verletzt werden kön-
nen, wenn Sie nicht richtig ange-
schnallt sind und nicht die richtige
Sitzhaltung eingenommen haben oder
wenn sich Gegenstände in dem Be-
reich befinden, in dem sich der seitli-
che Kopf-Airbag entfaltet. Dies gilt
besonders für Kinder. Der seitliche
Kopf-Airbag ist nur ungefähr 9 cm
dick, wenn er aufgeblasen ist.
Da die Airbag-Sensoren die Abbrem-
sung des Fahrzeugs bezogen auf die
Zeit abschätzen, sind die Fahrge-
schwindigkeit und der Schaden keineguten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte oder
nicht.
Frontal- und
Seitenaufprallsensoren
Bei Frontal- und Seitenaufprallsitua-
tionen können die Aufprallsensoren
dem ORC dabei helfen, die richtige
Reaktion auf den Aufprall zu bestim-
men.
Erweitertes Unfallschutzsystem
Bei einem Aufprall, der zu einer
Airbag-Auslösung führt und bei dem
das Kommunikationsnetzwerk sowie
die Stromversorgung intakt bleiben,
bestimmt das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) je nach Art des
Ereignisses, ob das erweiterte Unfall-
schutzsystem die folgenden Funktio-
nen auslösen soll:
Kraftstoffversorgung des Motors
abschneiden.
Die Warnblinker blinken, solange die Batterie geladen ist oder bis die
Zündung ausgeschaltet wird. Die Innenraumleuchten einschal-
ten, die so lange eingeschaltet blei-
ben, wie die Batterie über ausrei-
chend Spannung verfügt oder bis
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Die Türen automatisch entriegeln.
Um nach einem Ereignis die Funktio-
nen des erweiterten Unfallschutzsys-
tems wiederherzustellen, muss der
Zündschalter aus der Stellung IGN
ON (Zündung Ein) in die Stellung
IGN OFF (Zündung Aus) gebracht
werden.
Auslösung des Airbag-Systems
Die erweiterten Front-Airbags sind so
konstruiert, dass sie sich unmittelbar
nach dem Auslösen wieder entleeren.
HINWEIS: Die Front- bzw.
Seiten-Airbags werden nicht bei
jedem Aufprall ausgelöst. Dies
stellt keine Fehlfunktion des Sys-
tems dar.
Im Fall eines Aufpralls mit Auslösung
des Airbag-Systems kann Folgendes
geschehen:
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Wenn der Airbag ausgelöst wirdund sich entfaltet, kann das Nylon-
material des Airbags unter Um-
ständen Abschürfungen und/oder
eine Rötung der Haut bei Fahrer
und Beifahrer hervorrufen. Die
Scheuerstellen ähneln leichten Ab-
schürfungen, wie sie z. B. beim
Ausrutschen auf einem Teppich
oder auf dem Bodenbelag einer
Sporthalle auftreten können. Die
Hautreizungen werden nicht durch
Kontakt mit Chemikalien hervor-
gerufen. Es handelt sich nicht um
bleibende Verletzungen und nor-
malerweise verschwinden sie nach
kurzer Zeit wieder. Falls die Haut
wider Erwarten nach einigen Tagen
noch nicht abgeheilt ist oder sich
Brandblasen bilden, sollten Sie Ih-
ren Arzt aufsuchen.
Nach Auslösung der Airbags kann es zu einer Art Rauchentwicklung
kommen. Dies ist das Ergebnis der
chemischen Reaktion, durch die
das ungiftige Gas zum Aufblasen
der Airbags erzeugt wird. Diese
Rauchpartikel können zu einer Rei-
zung der Haut, Augen oder der
Nasen- und Rachenschleimhäute führen. Bei Reizung der Haut oder
Augen mit kaltem Wasser spülen.
Bei Reizung der Nase oder des Ra-
chens hilft das Einatmen frischer
Luft. Bei anhaltender Reizung ei-
nen Arzt aufsuchen. Sollte Ihre Be-
kleidung durch Ablagerung von
Rauchpartikeln verschmutzt wer-
den, die betroffenen Kleidungsstü-
cke nach den Anweisungen des Be-
kleidungsherstellers reinigen.
Nachdem die Airbags ausgelöst wur-
den, darf das Fahrzeug nicht mehr
gefahren werden. Sollten Sie in eine
weitere Kollision verwickelt werden,
können die Airbags Sie nicht mehr
schützen.
WARNUNG!
Ausgelöste Airbags und Gurtstraf-
fer haben bei einem weiteren Unfall
keine Schutzwirkung mehr. Lassen
Sie die Airbags, die Gurtstraffer
und die Vordersitz-Gurtaufroller
sofort durch einen Vertragshändler
austauschen. Lassen Sie außerdem
das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüfen. Wartung des Airbag-Systems
WARNUNG!
Veränderungen jeder Art am
Airbag-System können dazu füh-
ren, dass es bei Bedarf nicht ein-
wandfrei funktioniert. Sie kön-
nen in diesem Fall verletzt
werden, weil die Schutzwirkung
des Airbag-Systems nicht zur
Verfügung steht. Nehmen Sie
keine Veränderungen an den
Bauteilen oder an der Verkabe-
lung vor. Dazu zählen auch Auf-
kleber, die auf der Lenkradabde-
ckung oder auf der rechten
Oberseite der Instrumententafel
angebracht werden. Nehmen Sie
keine Veränderungen am vorde-
ren Stoßfänger oder an der Ka-
rosseriestruktur des Fahrzeugs
vor und montieren Sie keine
Trittleisten oder Trittbretter aus
dem Zubehörhandel.
(Fortsetzung)
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Babyschalen und Kinder-
Rückhaltesysteme
Sicherheitsfachleute empfehlen, dass
Kinder mit Blickrichtung nach hinten
im Fahrzeug befördert werden soll-
ten, bis sie zwei Jahre alt sind oder bis
sie entweder die maximale Größe
oder die Gewichtsgrenze ihres Kinder-
sitzes mit Blickrichtung nach hinten
erreichen. Zwei Arten von Kinder-
Rückhaltesystemen können mit
Blickrichtung nach hinten verwendet
werden: Babyschalen und veränder-
bare Kindersitze.
Die Babyschale ist nur mit Blickrich-
tung nach hinten im Fahrzeug einzu-
bauen. Sie wird für Kinder ab Geburt
empfohlen, bis sie die Gewichtsgrenze
oder die maximale Größe der Baby-
schale erreichen. Veränderbare Kin-
dersitze können mit Blickrichtung
nach hinten oder nach vorn im Fahr-
zeug eingebaut werden. Veränderbare
Kindersitze haben oft eine höhere Ge-
wichtsgrenze bei Einbau mit Blick-
richtung nach hinten als Babyschalen.
Aus diesem Grund können sie in die-
ser Position von Kindern verwendetwerden, die zwar aus ihren Babyscha-
len herausgewachsen sind, aber noch
nicht das Mindestalter von zwei Jah-
ren erreicht haben. Kinder sollten so-
lange mit Blickrichtung nach hinten
im Fahrzeug befördert werden, bis sie
das maximal zulässige Gewicht oder
die maximal zulässige Größe des
„veränderbaren“ Kindersitzes errei-
chen.
WARNUNG!
Bringen Sie niemals einen nach
hinten gerichteten Kindersitz vor
einem Airbag an. Ein erweiterter
Beifahrer-Front-Airbag kann ei-
nem Kind unter 12 Jahren und
einem Kind in einer Babyschale
mit Blickrichtung nach hinten
beim Öffnen schwere oder tödli-
che Verletzungen zufügen.
Verwenden Sie Kinder- Rückhaltesysteme mit Blickrich-
tung nach hinten nur auf dem
Rücksitz. Größere Kinder und
Kinder-Rückhaltesysteme
Kinder, die zwei Jahre alt oder aus
ihrem veränderbaren Kindersitz mit
Blickrichtung nach hinten herausge-
wachsen sind, können mit Blick nach
vorn im Fahrzeug befördert werden.
Kindersitze mit Blickrichtung nach
vorn und veränderbare Kindersitze,
die in der Position mit Blickrichtung
nach vorn verwendet werden, sind für
Kinder vorgesehen, die über zwei
Jahre alt sind oder die Gewichtsgrenze
oder maximale Größe für den verän-
derbaren Kindersitz in der Position
mit Blickrichtung nach hinten über-
schreiten. Kinder sollten so lange wie
möglich in einem Kindersitz mit
Blickrichtung nach vorn und mit ei-
nem Kindergurt gesichert befördert
werden, bis sie die maximal zulässige
Größe oder das maximal zulässige
Gewicht des Kindersitzes erreichen.
Alle Kinder, deren Gewicht oder
Größe über der Grenze für den Kin-
dersitz mit Blick nach vorn liegt, soll-
ten so lange ein Sitzerhöhungskissen
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Steckplatz Patronensiche-rungMinisicherung Beschreibung
24 50 A Rot — Innenraumheizung Nr. 3 – nur Dieselmotor
28 —25 A Klar Kraftstoffpumpe
29 —15 A Blau Getriebe/Schalthebel (Getriebesteuermodul)
30 ——Reserve
31 —25 A Klar Motormodul (PCM)
32 ——Reserve
33 ——Reserve
34 —25 A Klar ASD-Spannungsversorgung Nr. 1
35 —20 A Gelb ASD-Spannungsversorgung Nr. 2
36 —10 A Rot ABS-Modul (ABS/ESP-Modul)
37 —10 A Rot Motorsteuergerät (PCM)/Relaisspulen Kühlerlüfter
38 —10 A Rot Steuergerät Airbag
39 —10 A Rot Servolenkungsmodul/Relais Klimakompressorkupplung/
Relaisspulen Innenraumheizung – nur Dieselmotor
48 —10 A Rot DTCM/Scr-Modul für Dieselmotor – nur Dieselmotor
49 —15 A Blau ASD-Spannungsversorgung Nr. 3
50 ——Reserve
51 —20 A Gelb Unterdruckpumpe
52 ——Reserve
53 ——Reserve
348

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Abblendschalter, Scheinwerfer. . .136
Abgase, Giftigkeit der..........71
Abgesoffenen Motor anlassen. . . .235
ABLAGE.................353
Ablagen im Fahrzeug......228, 353
ABS (Antiblockiersystem)......257
ABS-Warnleuchte............194
AbschleppenAnleitung
...............288
Gewicht................288
Hinter einem Wohnmobil. . . .296
Liegen gebliebenes Fahrzeug. .314
Abschleppen des Fahrzeugs.....284
Abschleppösen..............311
Abstandstempomat (ACC)......148
Achsflüssigkeit..............358
Achsschmierung(Achsflüssigkeit)
...........358
Additive, Kraftstoff...........282
Airbag.................45, 51
Airbag-Warnleuchte. .50, 54, 72, 193
Airbag, Auslösung............52
Airbag, Fenster-(Windowbag)
........47, 49, 51
Airbag, Seiten-.........47, 49, 51
Airbag, Wartung.............53
Alarmanlage(Diebstahlwarnanlage)
.....17, 18
AllgemeineInformationen
.......16, 23, 113
Allgemeine Wartung..........324
Allradantrieb, permanent(AWD)
..............252, 341
Änderungen am Fahrzeug........8
Anhänger, Gewicht...........288
Anlassen..................233
Kaltes Wetter............234
Motor springt nicht an......235
Anlassen des Motors..........233
Anlassen und Bedienen desFahrzeugs
...............233
AnschlussUBS
..................219
Universelle Benutzerschnittstelle
(UBS)
.................219
Antiblockiersystem (ABS). . .257, 259
Antriebsschlupfregelung.......259
AnzeigeinstrumenteDrehzahlmesser
..........190
Kraftstoff...............192
Kühlmitteltemperatur......195
Tachometer.............192
Audioregelung am Lenkrad.....220
Auflösen einer Verdrehung,Sicherheitsgurt
.............39
Auspuffanlage...........71, 332
Ausschaltverzögerung/Scheinwerfer
.............133
Außenleuchten...........73, 132
Außenspiegel................83
Außenspiegel umklappbar.......83
Automatikgetriebe.......239, 244,
340, 341
AutoStick...............249
Flüssigkeit nachfüllen. . .341, 358
Flüssigkeit wechseln.......341
Flüssigkeits- und
Filterwechsel
............341
Füllstand prüfen..........340
Gangbereiche............240
Getriebeflüssigkeitssorte.....358
Spezielle Zusätze..........340
Automatikgetriebe -Notlaufbetrieb
............244
Automatisch abblendende Spiegel. .83
Automatische Absenkfunktion,elektrische Fensterheber
.......30
Automatische Entriegelung,Türen
...................25
Automatische Fernlichtumschaltung„SmartBeam“
.............133
Automatische Hochfahrfunktion,elektrische Fensterheber
.......30
Automatische Ölwechselanzeige. .202
Automatische Türverriegelung....25
Automatisches Fahrlicht.......132
AutoStick.................249
374

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